Bleiben Sie in Bewegung!
Eine Diabetes-mellitus-Erkrankung kann zu verschiedenen Folgeerkrankungen und damit zu weiteren gesundheitlichen Herausforderungen führen, wie beispielsweise dem diabetischen Fußsyndrom. Das Auftreten von Wunden an den Füßen stellt eine ernsthafte Komplikation dar, insbesondere bei langjährigem Diabetes mellitus, der oft mit Nervenstörungen einhergeht.
Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel kann die Blutgefäße und die Durchblutung in den Beinarterien beeinträchtigen sowie die Nerven schädigen. Dies zeigt sich häufig zuerst in den Füßen und kann Taubheitsgefühle, Kribbeln und eine reduzierte Schmerzempfindlichkeit verursachen. Zudem führt eine verminderte Schweißproduktion zu trockener und rissiger Haut an den Füßen. Dadurch bleiben kleine Verletzungen oft unentdeckt, was das Risiko von Infektionen und Geschwüren erhöht, die das Gewebe und die Knochen angreifen können. In seltenen und schweren Fällen kann sogar eine Amputation erforderlich sein. Amputationen sollen soweit wie möglich vermieden werden. Aus diesem Grund wurden spezielle Fußeinrichtungen für das diabetische Fußsyndrom in Leben gerufen.
Mit der richtigen Vorsorge und Pflege lassen sich jedoch viele dieser Risiken deutlich reduzieren.
Die Versorgung und Betreuung dieser häufig chronischen Wunden stellt eine besondere Herausforderung für unser interdisziplinäres Team dar. Unser gemeinsames Ziel ist es, Ihre Wunden schnellstmöglich zum Abheilen zu bringen, Amputationen zu vermeiden und das Risiko neuer Wunden durch eine optimierte Schuh- und Einlagenversorgung zu reduzieren.